Keine Stimme für rechte Parteien! Breites Bündnis ruft zur
Europawahl auf
Das Breite Bündnis gegen Rechts ruft dazu auf, zur zur Europawahl am 9.
Juni zu gehen und keine Stimme rechten Parteien zu geben. Das Auftreten der immer stärker in den Rechtsextremismus driftenden AfD in Deutschland und auch die offensiv gruppenbezogenen
menschenfeindlichen Bestrebungen anderer rechtspopulistischer Parteien in Europa sollte als Warnung dafür dienen, wenn im Europaparlament solche Parteien mehr Einfluss bekämen. Jede
Delmenhorsterin und jeder Delmenhorster ab 16 Jahren hat die Möglichkeit, sich gegen solche Politikziele auszusprechen und zur Wahl zu gehen. Ab dem 13. April wird das Breite Bündnis jeden
Samstag von 10-13 Uhr in der Innenstadt an einem Stand zu Gesprächen einladen, die die fatalen Folgen der Umsetzung rechtsextremer Politik vor Augen führen soll. In Delmenhorst haben am 31.
Januar diesen Jahres 2000 Menschen gegen die Vertreibungspläne rechter Gruppierungen demonstriert, die im November bei einem Geheimtreffen in Potsdam beraten wurden. Mitten dabei war der in
Delmenhorst bekannte, rechtskräftig als Gewalttäter verurteilte Mario Müller aus Harpstedt. Dieser stellt ein wesentliches Bindeglied der Identitären Bewegung zur AfD dar. Er arbeitet zur Zeit
als wissenschaftlicher Mitarbeiter des AfD Bundestagsabgeordneten Jan Wenzel Schmidt. Diese Personalie steht symbolisch für eine Politik der immer stärkeren Radikalisierung der AfD, während
gleichzeitig die Politikziele hinter vermeintlich harmlosen Formulierungen verborgen wird.
Dies kennzeichnet auch die europapolitischen Ziele der AfD. Das Breite Bündnis ruft bei dieser Wahl auch die jungen Wählerinnen und´Wähler ab 16 Jahren auf, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen
und ihre Stimme einer demokratischen Partei zu geben.